Capricorn Caves

Es bleibt steinig 😉 Nachdem wir gestern fleißig und erfolgreich gebuddelt haben, wollten wir heute mal ein bisschen in die Geschichte einsteigen. Dazu sind wir zu den Capricorn Caves in der NĂ€he von Rockhampton gefahren. Dort gibt es viele verschiedene Höhle. Wir haben eine FĂŒhrung durch die Kathedrale gemacht. Die Höhle ist anders als viele andere Höhle (z.B. die Jenolan Caves, die wir letztes Jahr in den Blue Mountains besucht haben) ganz trocken. Deshalb gibt es hier kaum Stalaktiten und Stalagmiten zu sehen. Aber die Gesteinsformationen, die die Natur ĂŒber die Jahrtausende hervorgebracht hat, waren nicht weniger interessant. So kann man auch hier in den Felsen immer wieder Figuren entdecken, z.B. das Nashorn oder das Kamel. Unser Guide hat uns wĂ€hrend der FĂŒhrung viel ĂŒber die Geschichte der Höhle und ihre Entdeckung erzĂ€hlt.

FĂŒhrung durch die Geschichte der Höhle

Als die Ersten die Höhle betreten haben, standen sie damals knietief in der Fledermauskacke (nice fact fĂŒr Zwergin ;-)), die sie dann in SĂ€cken herausgetragen und verkauft haben. HerzstĂŒck der Höhle ist die Kathedrale. Eine sehr eindrucksvolle Kammer, in der Hochzeiten durchgefĂŒhrt werden. Von daher stehen hier BĂ€nke. Dort durften wir auch die Erfahrung machen, wie es ist, wenn es in der Höhle stockdunkel ist. Wie schnell man die Orientierung verliert ist unglaublich. Schon nach kurzer Zeit weiß man nicht mehr so genau wo oben und unten ist. Eindrucksvoll war auch, als Musik gespielt und langsam Teile der Kammer erhellt wurden. Wirklich schön und fĂŒr eine Hochzeit sicher der Hammer!

Aus der Ferne konnten wir dann das Schwirren der FledermĂ€use hören, die auch heute noch zuhauf in der Höhle leben. Man sollte sie auch sehen können, aber das haben unsere Augen irgendwie nicht geschafft. 😉

Der RĂŒckweg raus aus der Höhle hatte dann etwas Abenteuerliches. Wir sind noch nie durch so enge GĂ€nge gelaufen. Der Weg fĂŒhrt im Zickzack durch den Felsen. Die Decke war ganz niedrig, so dass man nur gebĂŒckt laufen konnte und an manchen Stellen war der Weg schon beklemmend eng. Komisch, wenn man da so zwischen zwei FelswĂ€nden geduckt laufen muss. Definitiv eine Herausforderung! Zum Schluss mussten wir dann auch noch ĂŒber zwei sehr wacklige HĂ€ngebrĂŒcken laufen. Nichts fĂŒr schwache Nerven 😉 (Psst…fĂŒr die ganz Schwachen oder Ängstlichen gibt es auch einen anderen, einfacheren Weg, von dem wir leider beim Durchgehen nichts wussten. Nur unser Guide kam uns ĂŒber diesen Weg dann ganz entspannt entgegen.) Es muss letztlich keiner stecken bleiben 😉

Die nette FĂŒhrung hat fast 2 Stunden gedauert, die wie im Fluge vergangen sind. Der Guide war wirklich sehr nett und hat das Ganze sehr humorvoll gemacht. Absolut empfehlenswert!

Ganz in der NÀhe der Höhlen sind wir an einem Autofriedhof vorbeigekommen. Trotz Endzeitstimmung haben die alten Autos doch irgendwie einen besonderen Charme, oder?

Wir drei - wie wir leben, reisen, kochen etc.

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