Nun sind wir wieder an der Küste angekommen. Übernachtet haben wir in der Nähe von Newcastle, da wir heute nach Port Nelson und Mount Tomaree wollte. Das Wetter spielt leider zur Zeit nicht so mit. Es war morgens ziemlich bewölkt, mit leichtem Nieselregen. Zuversichtlich sind wir dennoch wir erst einmal zum Mount Tomaree gefahren. Der liegt direkt am Meer und schon in der Bucht hat man einen tollen Blick.
Von dort sind wir direkt auf den Berg gestartet. Der Weg fängt mit einer leichten Steigung an und man läuft durch einen kleinen Wald. Um auf den Gipfel zu kommen, muss man allerdings viele (wirklich viele) Stufe zurücklegen. Die waren teilweise eine Herausforderung, da sie gefühlt unendlich weitergingen und der Weg kein Ende nehmen wollte. Dabei sollten es nur 500 m bis zum Aussichtspunkt sein. Es hat sich aber nach deutlich mehr angefühlt.
Allerdings hat man schon zwischendurch einen tollen Blick über die Bucht. Der entschädigt dann auch für die brennenden Beine 😉 Auch bei trübem Wetter ist der Ausblick einfach toll.
Ich fand es auch super, wie Zwergin voller Freude hoch und später wieder runtermarschiert ist. Für sie ist die ganze Reise ein wundervolles Abenteuer – für uns natürlich auch. Aber jeden Tag woanders sein, immer unterwegs, viel unternehmen, ist auch schon eine Herausforderung für eine Sechsjährige und das macht sie voller Begeisterung mit. Sie freut sich über Kleinigkeiten, läuft mit strahlenden Augen durch den Wald und freut sich über Pflanzen, die sie sonst nicht sieht. Sie mag es sehr, hier in der Natur zu sein, obwohl sie immer noch von Sydney schwärmt 😉
So nun aber wieder zurück zum Mount Tomaree….Oben auf dem Berg kann man sowohl in die Bucht als auch über das offene Meer schauen – ein eindrucksvoller Rundumblick, der für die Strapazen des Weges (also für mich sind es Strapazen gewesen) definitiv entschädigt.
Wieder unten angekommen, sind wir trotz des Nieselregens an den Strand, den wir von oben gesehen haben. Zwergin wollte unbedingt die hohen Wellen nochmal aus der Nähe sehen und das bisschen Regen macht uns nichts.
An dem kleinen Strandabschnitt haben wir die hohen Wellen an den Bergen brechen sehen. Der Sand war fast unberührt…richtig idyllisch, aber dann hat es auf plötzlich angefangen heftig zu regnen. Am Ende saßen wir völlig durchgeweicht im Auto und mussten erstmal neue Sachen aus den Koffern (die haben wir ja zum Glück immer dabei) holen.
Nach Port Nelson sind wir dann nicht mehr gefahren. Aber morgen geht’s weiter an der Küste. Wir fahren Richtung Port Macquarie…